Die Unmoralische Zeitungen gleichen den Sparbüchern: daß sie vollgeschrieben sind, bedeutet noch nichts..
(Gabriel Laub)
 
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Chronik des Wahnsinns 20




Hamster narrt 25 Automechaniker * Sexueller Übergriff im Altenheim * Schlappe für Amerika - Drei Japaner gewinnen Hot-Dog-Wettessen * Randalierende Frau fährt auf Friedhof Amok * Kein Eis - Siebenjähriger ruft Polizei * Autodiebinnen können nicht fahren * Räuber gibt Geld an Arme - Psychofall? * Vierjährige Inderin heiratet Straßenköter * 90-Jähriger vertraut auf «eingebaute Vorfahrt» * Sexfantasien helfen wie Schmerzmittel * Überlebenstraining für Zwölfjährige * Frisiertes Moped hängte Streifenwagen ab * Betrunkener parkt vor Blitze * Gratis ins Solarium * Großeltern vergaßen Enkel * Britische Polizei warnt Frauen mit Periode vor Leguan * Siebenjähriger Knirps übt sich als Räuber * Rom: Abgeschleppte Autos in die Schrottpresse * Bayern: Ärger um Gummi-Puppe * Päckchen mit Vibratoren erregt amerikanische Soldaten * Lorelei-Trick mit nacktem Hintern * Frau zog T-Shirt vor Clinton aus * Aufzugschacht 'stahl' Perser * Vergessliche Nacktbaderin hielt Polizei in Atem * Regierungschef will Frauen in Miniröcken aus TV verbannen * Mit dem Kühlschrank zum Nordpool * Schwan wird in Polen Opfer der Werbung * Mäuse-Regen in Palermo * Hoden ab - Wer wars? *




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Weitere Chroniken des laufenden Wahnsinns:
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Hamster narrt 25 Automechaniker

London (dpa) - Ein Hamster, der sich in einem Auto verkrochen hatte, hat 25 Auto-Mechaniker fünf Tage lang zum Narren gehalten. Wie die britische Nachrichtenagentur PA am Samstag berichtete, hatte Alan Pinto aus Liverpool den Hamster als Überraschung für seinen Sohn gekauft. Als er zu Hause ankam, war der Nager jedoch ausgerissen.
Daraufhin brachte Pinto seinen Mercedes am Montag in die Werkstatt und ließ alle Polster ausbauen - doch ohne Erfolg. Um den Hamster hervorzulocken, ließen die Mechaniker über Nacht Futter zurück, das am nächsten Morgen verschwunden war. Daraufhin bauten sie die gesamte Karosserie ab. Doch noch immer ließ sich der Gesuchte nicht blicken.
Ein Anruf beim Tierschutzverein führte zur Installation einer tierfreundlichen Falle mit Futter und Streu. Doch Hammy, wie der Hamster inzwischen genannt wurde, erwies sich als schlauer: Am nächsten Morgen war die Falle leer und kaputt. Hammy hatte den Mechanismus zernagt und sich dann Futter und Streu gesichert.
Am Freitagmorgen schlug die Frau des Werkstatt-Chefs schließlich vor, die Hilfe eines weiblichen Hamsters in Anspruch zu nehmen. Und siehe da: Binnen Sekunden kam Hammy aus dem Fahrgestell hervor, um seine Artgenossin zu beschnüffeln. So bekam der Kunde am fünften Tag seinen Hamster zurück - zusammen mit einer Rechnung über knapp tausend Mark (300 Pfund).
(1.7.2000)

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19-Jähriger in Altenheim bei sexuellem Übergriff ertappt

Nürnberg (AP) In einem Nürnberger Altenheim ist ein 19-jähriger Zivildienstleistender nach einem versuchten sexuellen Übergriff auf eine Bewohnerin entlassen worden. Wie die Polizei am Dienstag berichtete, war er in dem Zimmer der älteren Frau überrascht worden. «Der Mann wollte ganz offensichtlich sexuelle Handlungen an der Frau vornehmen», hieß es. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs von Kranken und Hilfsbedürftigen eingeleitet. Der 19-Jährige schweigt bisher zu den Vorwürfen. Die Heimbewohnerin habe keine Verletzungen davongetragen, teilte die Polizei weiter mit.
(4.7.2000)

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Schlappe für Amerika - Drei Japaner gewinnen Hot-Dog-Wettessen

New York (AP) Keiner schafft mehr Hot Dogs als Kazutoyo Arai: Der 32 Jahre alte Japaner vertilgte innerhalb von zwölf Minuten 25 der heißen Würstchen und gewann damit ein traditionelles Wettessen in New York. Der 1,70 große und nur 45 Kilogramm schwere Arai gewann den Wettbewerb bereits 1997. Damals aß er 24 Hot Dogs. In diesem Jahr landeten auch auf den Plätzen zwei und drei Japaner. Der 24 Jahre alte Misao Fujita schaffte 24 Hot Dogs. Seine zwei Jahre jüngere Teamkollegin Takako Akasaka, die einzige Frau bei dem Wettkampf, brachte es auf 22 Würstchen. Der Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr, der 51-jährige Amerikaner Steve Keiner, hatte mit kümmerlichen 15 Hot Dogs am Dienstag keine Chance. Die amerikanische Restaurantkette Nathan's veranstaltet das Wettessen seit 85 Jahren.
(5.7.2000)

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Randalierende Frau fährt auf Friedhof Amok

Fulda (AP) Fünf beschädigte Gräber, drei umgestürzte Grabsteine, zwei Verletzte, sechs beschädigte Autos und insgesamt rund 20.000 Mark Sachschaden sind die Bilanz der Amokfahrt einer 26-Jährigen in Fulda. Wie die Polizei der nordhessischen Stadt am Mittwoch mitteilte, hatte die als Randaliererin bereits behördenbekannte Frau am späten Dienstagabend einen 75-jährigen Rentner vor dessen Garage zu Boden geschlagen, ihm das Auto weggenommen und war davongeprescht. Auf ihrer Amokfahrt streifte sie drei parkende Fahrzeuge, durchbrach dann den Haupteingang des Zentralfriedhofs, raste rücksichtlos über Gräber und verließ die Totenstätte durch einen ebenfalls verschlossenen Nebenausgang. Kurze Zeit später stieß die offenbar Betrunkene frontal auf ein bei Rot wartendes Auto. Nachdem sie von der Polizei gestellt worden war, warf sie mit einem Pflasterstein die Windschutzscheibe des Streifenwagens ein. Der in Leder gekleideten Blondine, die den Tathergang zugab und sich in der Vernehmung als Alkoholikerin bezeichnete, wurde der Führerschein entzogen.
(5.7.2000)

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Kein Eis - Siebenjähriger ruft Polizei

Speyer (dpa) - Ein sieben Jahre alter Junge hat in Speyer die Polizei gerufen. Skuril ist der Grund. Seine Mutter hatte ihm das Eis weggenommen. Wie die Beamten mitteilten, rief der Knirps auf der Wache an und erklärte, dass seine Mutti ihm «nichts zu essen» gebe. Als daraufhin eine Streife den Vorfall untersuchte, stellte sich aber das Gegenteil heraus. Zudem beklagte sich der Junge bitterlich, dass seine Mutter bereits letzte Woche nicht mit ihm zu McDonald's gegangen sei. Der Appell an die Obrigkeit hatte jedoch keinen Erfolg.
(6.7.2000)

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Autodiebinnen können nicht fahren

Panama-Stadt. In Panama-Stadt wurden zwei Taxi-Räuberinnen geschnappt - weil sie nicht Autofahren konnten. Nach Angaben der Polizei hatten die beiden Frauen ein Taxi gerufen. Während der Fahrt überfielen sie plötzlich den Fahrer, fesselten ihn und stießen ihn aus dem Wagen. Von dem wütenden Opfer alarmiert, konnte die Polizei die beiden Frauen noch am Tatort festnehmen. Sie versuchten fieberhaft, mit Lenkrad, Gaspedal und Schaltung klarzukommen.

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Räuber gibt Geld an Arme - Psychofall?

Statt als Held gefeiert, ist der Bankräuber Dion Lawrence in Neuseeland Psychiater geschickt worden, nachdem er seine Beute an Arme verteilt hatte. Nach Angaben der Polizei hatte der 28jährige eine Bank in Palmerston North überfallen. Beim Verlassen des Gebäudes verteilte er über 500 Dollar an Bettler aus der Nachbarschaft, bevor er von der Polizei geschnappt wurde. Ein Richter ordnete daraufhin eine psychiatrische Untersuchung an. Wieviel Geld Lawrence insgesammt raubte, war nicht zu erfahren. Einige der mit dem Geldsegen beglückten Passanten brachten die Beute inzwischen zurück.

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Vierjährige Inderin heiratet Straßenköter

Ein vierjähriges Mädchen hat in Indien einen streuenden Hund geheiratet, damit böser Einfluß von ihr abfällt.
Ihr Vater, ein Astrologe, hat ihr zur Hochzeit geraten. Das Mädchen hatte in der Vergangenheit unter mehreren Krankheiten und an Verletzungen gelitten. Der Vater glaube, dass seine Tochter Anju durch den Bund mit dem Hund teuflischen Einflüssen entzogen werde, weil sie dann nicht länger als menschliches Wesen gelte.
Die Trauung fand während einer traditionellen Hindu-Feier statt. Priester vermählten das Mädchen und den Hund im Beisein der Bewohner des Dorfes Mohanpor nördlich von Kalkutta. Die örtlichen Behörden erklärten, für sie sei die «Ehe» nicht gültig, da das Mädchen bei seinen Eltern bleiben würde.
(15.7.2000)

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90-Jähriger vertraut auf «eingebaute Vorfahrt»

Bad Salzuflen (AP) Ein 90-jähriger Autofahrer hat im lippischen Bad Salzuflen vergeblich auf seine «eingebaute Vorfahrt» gepocht. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war der Autoveteran am Dienstagabend auf eine stark befahren Hauptstraße eingebogen, ohne die Vorfahrt zu beachten. Trotz einer Vollbremsung prallte deshalb eine Autofahrerin in den Wagen des Rentners. Der 90-Jährige zeigte jedoch keinerlei Schuldbewusstsein. Als die Polizei erschien, bestand er darauf, er habe er seit Jahrzehnten einen Führerschein und müsse an dieser Stelle nicht warten. Im übrigen sei die Frau ihm ja in die Seite gefahren und nicht er ihr! Der Führerschein des uneinsichtigen Seniors wurde daraufhin gegen dessen ausdrücklichen Protest sichergestellt. Das Führen von Autos wurde ihm ausdrücklich untersagt.
(16.7.2000)

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Sexfantasien helfen wie Schmerzmittel

Hamburg (AP) Gedanken an Sex sollen nach einer neuen Studie gegen Schmerzen helfen. Je wilder, detailreicher und plastischer die Fantasien, umso größer sei die Schmerz lindernde Wirkung, berichtete das Hamburger Magazin «Men's Health» am Montag. Zu diesem Ergebnis sei eine Untersuchung der Johns Hopkins Universität in Baltimore gekommen. Studienleiter Peter Staats erklärte dem Blatt: «Schmerz wird vom Thalamus im Gehirn gesteuert, genau so wie sexuelle Fantasien. Ein starker positiver Reiz führt dazu, dass einem der Schmerz nicht so schlimm erscheint.» Sexuelle Erregung dämpfe das Schmerzempfinden besonders effektiv.
(17.7.2000)

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Seltsames Überlebenstraining für Zwölfjährige

Belgischer Vater setzt Töchter in Deutschland aus - Sollten ohne Geld Rückkehr nach Hause schaffen
Aachen
(AP) Eine eigenwillige Ferienunterhaltung hat sich ein belgischer Vater für seine beiden zwölf und 17 Jahre alten Töchter ausgedacht. Wie die Aachener Polizei mitteilte, setzte der 42-Jährige die Mädchen am Montag morgen gegen 05.00 Uhr in der Nähe von Aachen aus. Im Rahmen eines «Überlebenstrainings» sollten sie sich ohne Geld und Fahrkarten rund 150 Kilometer zurück nach Antwerpen durchschlagen.
Die Polizei griff die Mädchen gegen 07.15 Uhr auf, als sie gerade versuchten, an einer Aachener Ausfallstraße eine Mitfahrgelegenheit zu erwischen. Die Erklärung der beiden, das Ganze sei ein Spiel, wollten die Beamten zunächst nicht glauben. Doch Ermittlungen von belgischen Kollegen und ein Telefongespräch mit dem Vater bestätigten dann die Schilderung der Mädchen.
Im Gepäck der Tramperinnen fand die Polizei einen Karton mit einer Banane, zwei Trinktütchen, einem Schokoriegel, knapp 20 Mark in belgischen Franc, Straßenkarten des Raums Aachen sowie einem Handy. Nach Aussage der Mädchen war dieser Karton für den Notfall gedacht. Würde er geöffnet werden, hätten sie das Spiel verloren. Ein solches «Survival-Training» hätten sie auch schon in der Vergangenheit in den Ferien «gespielt». Die Polizeibeamten forderten den 42-jährigen Vater indessen auf, seine Kinder umgehend abzuholen.
(17.7.2000)

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Frisiertes Moped hängte Streifenwagen ab

Straubing (AP) Ein 130 Stundenkilometer schnelles Moped hat in der Nacht zum Dienstag die Polizei im niederbayerischen Straubing in Atem gehalten. Wie ein Sprecher sagte, hatten zwei 17-jährige Lehrlinge auf dem frisierten Moped eine Zivilstreife viel zu schnell überholt. Die Stopp-Kelle der hinterher fahrenden Beamten ignorierten die beiden. Stattdessen rasten sie mit Vollgas durch die Stadt, überfuhren rote Ampeln und zwangen einen Fußgänger, sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen. Am Donauhafen konnten die beiden Jugendlichen die Verfolger, die inzwischen weitere Streifenwagen zur Verstärkung gerufen hatten, zwei Mal abschütteln und sich schließlich in einem Weizenfeld verstecken. Dort wurden sie wenig später entdeckt. Die 17-Jährigen seien wegen früherer Verkehrsverstöße bereits polizeibekannt, sagte der Sprecher.
(18.7.2000)

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Betrunkener parkt vor Blitze

Straubing (AP) Ein betrunkener Autofahrer hat seinen Wagen am Dienstagabend ausgerechnet vor einem Blitzgerät der Polizei geparkt. Ein Polizist wollte ihn eigentlich nur auffordern wegzufahren, um die Geschwindigkeitskontrollen fortsetzen zu können, wie die Polizei Straubing am Dienstag berichtete. Nachdem der 40-jährige Mann jedoch eine Bierflasche aus dem Fenster geworfen hatte, wurde er zu einer Alkoholkontrolle aufgefordert. Da diese einen Wert von 1,8 Promille ergab, wurde ihm der Führerschein abgenommen.
(1.8.2000)

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Gratis ins Solarium

Mit dem Sommer dieses Jahr ist es ja nun irgendwie nicht so prickelnd - zumindest in hiesigen Breiten. So ein Ärger, wenn man gerade drei Wochen Urlaub hinter sich hat und den lieben Kollegen nicht mal den Schimmer von Bräune vorführen kann. Aber da gibt es ja zum Glück noch das Solarium. Um eine vorzeigbare Bräune zu erlangen, muss man aber nicht nur Zeit, sondern auch ganz schön viel Geld investieren. Letzteres ist im Gratis-Solarium in Hannover ausgeschlossen. Allerdings muss man dort mit dem Umstand leben, dass einem beim Bräunungsvorgang tausende Augen zusehen können. Insgesamt zehn Live-Kameras sind in den Räumen des Solariums installiert und halten jede Bewegung der Kundinnen fest, egal ob bei der Anmeldung am Thresen, beim Ausziehen in den Kabinen oder sogar während des Bräunens im Solarium. Über das Internet können aber nicht nur nackte Tatsachen bewundert werden, es kann auch über ein Chat-System mit der erspähten Auserwählten kommuniziert werden. Das ganze klingt sicher nicht für jeden verführrerisch, aber zur heutigen Eröffnung haben die Bräunungswilligen Schlange gestanden. 300 weitere Anmeldungen sollen den Betreibern noch vorliegen. Bei der Warteliste wirds wohl wieder nichts mit der kostenlosen Bräune.
(2.8.2000)

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Großeltern vergaßen Enkel auf Autobahnparkplatz

Rohrbrunn (dpa) - Auf der Rückfahrt vom Urlaub hat ein Ehepaar den zehnjährigen Enkel auf einem Autobahnparkplatz an der A 3 im Spessart vergessen. Nach Angaben der Polizei wurde der Junge von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei gefunden. Wie sich nach einem Anruf bei den Eltern in Frankfurt herausstellte, befanden sich die Großeltern nach einem Kroatien- Urlaub auf der Rückreise nach Hessen. Erst in Frankfurt hatte der Opa das Fehlen des Enkels bemerkt.
(2.8.2000)

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Brummi-Fahrer verschluckt Fahrtenschreiber

Bad Hersfeld (AP) Ein in jeder Hinsicht rasender Lastwagen-Fahrer hat am Wochenende eine Streife der nordhessischen Polizei in Atem gehalten. Wie die Polizei Bad Hersfeld am Montag mitteilte, war der 47-Jährige mit seinem 26-Tonner bis zu 120 Stundenkilometer auf einer nur für Tempo 60 zugelassenen Landstraße gefahren. Den Polizisten, die ihn anhielten, zeigte er die Tachoscheibe zwar kurz, nahm aber das Beweismittel kurz darauf mit den Worten «Das ist meins!» wieder an sich, zerriss es, steckte es in den Mund und verschluckte das Dokument. Nur unter Einsatz von Gewalt konnte der Mann anschließend aus dem Lastwagen gezerrt und gefesselt werden. Im Führerhaus fand die Polizei weitere Tachoscheiben, die überhöhte Geschwindigkeiten auswiesen und außerdem teilweise manipuliert waren. Gegen den 47-Jährigen wird wegen Urkundenunterdrückung, Fälschung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und nicht zuletzt wegen überhöhter Geschwindigkeit ermittelt.
(31.7.2000)

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Britische Polizei warnt Frauen mit Periode vor Leguan

Die britische Polizei hat am Montag alle Frauen in Südostengland vor einem entlaufenen Leguan gewarnt. Wie die Polizei mitteilte, reagiert die 1,35 Meter lange Eidechse besonders auf Frauen, die ihre Tage haben. Das Männchen mit dem Namen "Spike" spüre instinktiv weibliche Sexualhormone, werde dann "feurig" und schlage mit seinem Schwanz um sich. Dabei könne das Tier Menschen verletzen. Die 29-jährige Besitzerin der Echse, Nicola Gill, hatte am Sonntag der Polizei gemeldet, dass ihr das Tier entlaufen sei und sich zunächst im Garten ihres Hauses in der Kleinstadt St. Austell versteckt habe. "Normalerweise tut Spike niemandem etwas zu Leide", sagte Gill und fügte hinzu: "Nur wenn man versucht, ihn am Schwanz festzuhalten, dann beißt er." Die Familie Gill besitzt eigenen Angaben zufolge noch ein Leguan-Weibchen, mehrere Chinchillas und Schlangen.
(17.7.2000)

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Siebenjähriger Knirps übt sich als Räuber

Mit einer Axt in der Hand hat sich in der westaustralischen Kleinstadt Esperance ein siebenjähriger Knirps als Räuber versucht. Der bewaffnete Nachwuchs-Bandit stand am Montag plötzlich vor dem Besitzer des Hotels "Bluewaters Lodge", Stuart Gleeson, und verlangte von ihm, das Geld aus dem Safe herauszugeben. Am Dienstag erinnerte sich Gleeson immer noch mit einiger Verwunderung an einen "kleinen Lockenkopf mit piepsigen Stimme", der rief: "Gib mir das Geld - oder ich bringe Dich um". Dann verließ den Kleinen aber offenbar der Mut, und er rannte weg. Die Polizei kam dem Siebenjährigen schnell auf die Spur. Sie brachte ihn zu den Eltern zurück. Weil der Junge ganz offensichtlich noch nicht strafmündig war, verzichteten die Beamten darauf, eine Anzeige aufzunehmen. Die Axt hatte der Knirps übrigens aus dem Bestand des Hotels entwendet.
(18.7.2000)

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Abgeschleppte Autos sollen nach 90 Tagen in die Schrottpresse

Rom. Falschparker in Rom können sich nicht mehr darauf verlassen, ihren abgeschleppten Wagen auch nach Monaten noch zurück zu erhalten: Der Grünen-Abgeordnete Athos De Luca kündigte am Mittwoch an, dass bald jedes abgeschleppte Auto binnen 90 Tagen in die Schrottpresse wandern werde. Auf den 60 Parkplätzen der italienischen Hauptstadt für abgeschleppte Autos stünden zur Zeit insgesamt rund 50.000 Fahrzeuge - manche bereits seit mehr als 20 Jahren. Jedes dieser Autos koste den Staat 2500 Lire (rund 2,60 Mark) pro Tag, sagte De Luca. Der Altbestand soll bereits in den kommenden Tagen verschrottet werden.
(3.8.2000)

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Bayern: Ärger um Gummi-Puppe

Im oberbayerischem Rosenheim hat eine Blondine aus Gummi für helle Aufregung gesorgt. Ein 39jähriger Mann aus Leipzig hatte die lebensgroße Puppe in einem Sexshop gekauft. Schon am Bahnhof packte er die Neuerwerbung aus und erweckte sie mit kräftigem Pusten zum Leben. Mehrere verärgerte Reisende verständigten den Bundesgrenzschutz. Die 500 DM teure Puppe wurde sichergestellt und der Mann wegen Belästigung angezeigt.

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Päckchen mit Vibratoren erregt amerikanische Soldaten

Schweinfurt (AP) Eine Paketsendung aus den Vereinigten Staaten hat am Dienstag in der US-Militärkaserne im unterfränkischen Niederwerrn reichlich für Aufregung gesorgt. Ein Mitarbeiter bemerkte beim Ausladen der Post in einem Päckchen ungewöhnliche Geräusche und Bewegungen. Daraufhin verließ er nach Angaben der Polizei in Schweinfurt fluchtartig den Raum und verständigte Militärpolizei und Polizeiinspektion. Da niemand ausschließen konnte, dass es sich um etwas Explosives handelte, war Vorsicht geboten.
Die Militärpolizei setzte sich deshalb mit dem Soldaten in Verbindung, für den die Sendung gedacht war. Ein klärendes Telefongespräch mit dem Absender, der Gattin in den USA, brachte schließlich Entwarnung: Es handelte sich um fünf Vibratoren, von denen sich einer beim Transport selbst eingeschaltet hatte. So durfte der Soldat das Päckchen in Empfang nehmen. Er wollte sich jedoch nicht dazu äußern, warum ihm ausgerechnet seine Ehefrau die vibrierende Ware aus Amerika geschickt hatte.
(16.8.2000)

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Loreley-Trick mit nackten Hintern

Den Haag (dpa) - Auf eigene Weise haben drei junge Niederländerinnen die Loreley kopiert. Während ihr Vorbild die Rheinschiffer allerdings noch mit ihrer blonden Haarpracht betörte, versuchten die Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren den Trick mit bloßem Hintern. Sie präsentierten den Autofahrern auf der A 50 bei Beekbergen das Gesäß, berichtet die Zeitung «De Telegraaf». Eine Polizeistreife in der Nachbarschaft wurde auf die Mädchen aufmerksam, weil an dem Übergang auffallend viel gehupt wurde.
(18.8.2000)

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Frau zog T-Shirt vor Clinton aus

Washington (dpa) - Eine unbekannte Frau hat vor US-Präsident Bill Clinton ihr T-Shirt ausgezogen. Clinton hatte ihr bei einem Besuch in Lake Placid ein Autogramm auf das T-Shirt geschrieben und wollte sich gerade abwenden, als die begeisterte Frau ihr T-Shirt vor den Augen zahlreicher Zuschauer auszog. Clinton drehte sich sofort um und verschwand in der Menge. Die Frau wurde kurzfristig festgenommen. Clinton hatte am Wochenende in der Nähe von Lake Placid zusammen mit seiner Familie seinen 54. Geburtstag gefeiert.
(23.8.2000)

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Aufzugsschacht «stahl» Perserteppiche

Münster (AP) Ein «diebischer» Aufzugsschacht hat die Polizei in Münster monatelang genarrt. Im Mai war, wie die Polizei am Dienstag berichtete, der Diebstahl zweier wertvoller Perserteppiche angezeigt worden. Während eines Wohnungsumzuges waren die beiden Teppiche abhanden gekommen. Umfangreiche Ermittlungen in jede nur erdenkliche Richtung, Vernehmungen von Zeugen und potenziellen Tatverdächtigen führten zunächst nicht weiter.
Die Teppiche waren verschwunden, nachdem der Mitarbeiter einer Umzugsfirma sie aus einem Lastwagen geladen und in einem Lastenaufzug zu der neuen Wohnung des Eigentümers in der zweiten Etage geschickt hatte - wo sie aber nie ankamen. Die Möglichkeit, dass der Aufzug unterwegs von einer dritten Person gestoppt worden sei, habe ausgeschlossen werden können, berichtete die Polizei.
Die Ermittler gingen jedem Verdacht ohne Ergebnis nach. Zeugenvernehmungen brachten kein Ergebnis. Am Montag hätten die Beamten schließlich noch einmal beim Hersteller des Lastenaufzugs nachgefragt. Ein Firmenmitarbeiter habe den entscheidenden Hinweis gegeben: Die Teppiche könnten im Aufzugschacht liegen. Zwar sei im Bereich der Etagen zur offenen Seite des Aufzuges nur ein Spalt von wenigen Zentimetern, jedoch an einigen Stellen gebe es erhebliche Verbreiterungen. Ein Techniker der Firma habe dann tatsächlich im Aufzugschacht die beiden Teppiche gefunden.
(22.8.2000)

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Vergessliche Nacktbaderin hielt Polizei in Atem

Duisburg (AP) Eine vergessliche Nacktbaderin hat in Duisburg die Polizei in Atem gehalten. Die 36 Jahre alte Frau hatte nach einem nächtlichen Bad mit ihrem Freund ihre Kleidung und ihr Fahrrad nicht wiedergefunden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Nur mit einer Plastiktüte bekleidet hatte sie dann den Heimweg angetreten. Am nächsten Tag entdeckten jedoch Passanten die zurückgelassenen Kleidungsstücke und alarmierten die Polizei. Die Behörde vermutete einen Badeunfall und bereitete bereits eine große Suchaktion mit Tauchern und Hunden vor, als die 36-Jährige sich doch noch bei der Behörde meldete.
(29.8.2000)

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Regierungschef will Frauen in Miniröcken aus TV verbannen

Phnom Penh (AP) Der kambodschanische Regierungschef Hun Sen will Frauen in Miniröcken und engen Blusen vom Fernsehbildschirm verbannen. Diese Kleidung sei eine Beleidigung der kambodschanischen Kultur. Schuld an der Misere seien nicht die Schauspielerinnen oder Tänzerinnen, die sich in den populären Musicalshows in dem knappen Outfit zeigten, sondern die Programmmanager der einzelnen Sender. Wenn diese nicht Zurückhaltung übten, werde er die Sendungen verbieten. Die traditionellen Gewänder der Khmer seien doch viel würdiger und hübscher als die westliche Mode, sagte Hun Sen.
(31.8.2000)

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Mit dem Kühlschrank zum Nordpool

Ausgestattet mit einem Kühlschrank als Marschgepäck hat der Deutsche Oliver Vogel am Freitag seinen langen Marsch von Südschweden zum Nordpol begonnen. Der Extremwanderer startete sein Vorhaben in Malmö und will innerhalb von drei Jahren an seinem kalten Ziel ankommen. Als wären 65.000 Kilometer zu Fuß noch nicht genug, trägt der 30-Jährige einen Eisschrank auf dem Rücken. Mit dem Werbegag eines schwedischen Elektrogeräte-Herstellers finanziert Vogel seinen Marsch, bei dem er durch jede einzelne Provinz der skandinavischen Staaten Schweden, Norwegen, Finnland sowie Islands wandern will.
(25.8.2000)

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Schwan wird in Polen Opfer der Werbung

Beim Überflug über Warschau hat ein Schwan einen auf einer Plakatwand abgebildeten Artgenossen für echt gehalten und ihn frontal angeflogen. Der Schwan sei gegen die Werbetafel geprallt und habe sich am Flügel verletzt, berichtete am Donnerstag die Zeitung "Zycie". Glücklicherweise landete der Vogel aber auf seinen Füßen, marschierte den Bürgersteig entland und betrat ein Bekleidungsgeschäft. Dort wurde er von einem Wächter des städtischen Zoos abgeholt und in den Tierpark gebracht.
(31.8.2000)

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Mäuse-Regen in Palermo - Die Tiere sind zu dick

Palermo (Reuters) - Den Mäusen im italienischen Palermo geht es offenbar zu gut - und das ist schlecht für sie. Die im Stadtzentrum gewöhnlich von Dach zu Dach springenden Tiere sind nach Angaben von Bewohnern so dick geworden, dass sie die Sprünge nicht mehr schaffen und wie reife Früchte herunterfallen. Manch eine Maus landete dabei auf einem ahnungslosen Fußgänger. Bilder aus der Stadt zeigen erschreckte Menschen, die ungläubig auf mit Mäusen übersäte Straßen starren.
Weg mit den Mäusen, fordern angesichts der Plage die verärgerten Bürger. Aus Unmut über die Tatenlosigkeit der Behörden angesichts des Mäuse-Regens, errichteten sie am Mittwochabend Barrikaden in der Stadt legten so für Stunden den Verkehr lahm.
(31.8.2000)

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Hoden ab - Wer wars?

Das Düsseldorfer Amtsgericht verhandelt heute einen der kuriosesten Fälle seiner Geschichte. Angeklagt ist ein 28-jähriger Mann. Ihm wird vorgeworfen, sich selbst mit einem Küchenmesser die Hoden abgeschnitten zu haben, um so eine Versicherungssumme von mehr als 30.000 Mark zu kassieren.
Der als "Hoden-Holger" bekannt gewordene mutmaßliche Selbstverstümmler hingegen behauptet, in seiner Wohnung von einer Horde Frauen überfallen und entmannt worden zu sein.
Sollte dem Mann eine Betrugsabsicht nachgewiesen werden, muss er mit einer Haftstrafe von maximal fünf Jahren rechnen.
(31.8.2000)

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Markus Gansel, last updated: 14.12.2001
URL: http://www.unmoralische.de/chroni20.htm